Mikroskopische Wurzelkanalbehandlung

Zahnerhalt ist unsere Leidenschaft. Deshalb haben wir uns auf mikroskopische Wurzelkanalbehandlungen, im Volksmund auch Wurzelbehandlungen, spezialisiert.

Eine Wurzelbehandlung ist erforderlich, falls das Gewebe im Inneren eines Zahnes entzündet oder abgestorben ist. Wenn die Entzündung des Zahnnervs nicht behandelt wird, können starke Schmerzen auftreten, sogar eine Schädigung der Kieferknochen ist möglich. In manchen Fällen verläuft die Entzündung jedoch auch völlig schmerzlos. Ursachen für die Schädigung des Gewebes im Inneren des Zahnes sind Bakterien, die über eine Karies, Risse im Zahn oder als Folge eines Unfalls in das Zahninnere eintreten.

Unsere Wurzelbehandlung zielt darauf ab, die grazilen Kanäle des betroffenen Zahnes vollständig zu reinigen, zu desinfizieren und mit einem körperverträglichen Material dauerhaft bis zur Spitze der Zahnwurzel zu versiegeln. Korrekt durchgeführt, kann ein wurzelbehandelter Zahn damit bis ins hohe Lebensalter erhalten werden!

Immer noch löst „die Wurzelbehandlung“, die dem Bereich der Endodontie zuzuordnen ist, bei den meisten Patienten negative Assoziationen aus. Dabei zählt diese zu den zahnärztlichen Eingriffen, die am häufigsten durchgeführt werden.

Durch unsere Ausbildung und eine hochmoderne apparative Ausstattung sind wir in der Lage, auch komplizierte endodontische Fälle zu behandeln. Zur Optimierung des Behandlungsergebnisses nutzen wir ein Dentalmikroskop, das uns eine bis zu 26-fache Vergrößerung ermöglicht. So können wir selbst kleinste Details im Zahn erkennen, feinste Abzweigungen im Kanalverlauf darstellen und entsprechend behandeln.

Was viele Patienten gar nicht wissen: Eine Wurzelbehandlung erfolgt schmerzfrei unter lokaler Betäubung und ist in der Regel in ein oder zwei Sitzungen abgeschlossen.

Wenn ein Zahn bereits vor vielen Jahren behandelt wurde und nun wieder Beschwerden macht, kann eine sogenannte Revisionsbehandlung durchgeführt werden, bei der die alte Wurzelfüllung vorsichtig entfernt wird, ggf. nicht entdeckte Kanäle gereinigt und desinfiziert werden und der Zahn mit einer neuen Wurzelfüllung versorgt wird.

Sollte dies aus anatomischen Gründen nicht möglich sein, ist die letzte Chance zum Erhalt des eigenen Zahnes die mikrochirurgische Wurzelspitzenresektion, ein operativer Eingriff. Die Entscheidung für die richtige Art der Behandlung kann nur nach einer genauen Untersuchung, die auch das Anfertigen von Röntgenaufnahmen umfasst, getroffen werden. In speziellen Fällen ist dazu eine dreidimensionale Bildgebung bzw. ein digitale Volumentomographie (DVT) erforderlich.